JH Explorer in den Niederlanden: Markteinblicke zur Nachhaltigkeit von Halbleitern
Auf ihrem Trip durch die Niederlande bereiste die Nachhaltigkeitsanalystin Kimberley Pavier das ganze Land, um mehrere Halbleiterhersteller zu besuchen und ihren ökologischen Fußabdruck und ihre ESG-Bemühungen zu bewerten.
8 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Halbleiter sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen, intelligenten, vernetzten und digitalen Zukunft.
- Die Halbleiterindustrie verzeichnet ein starkes Wachstum. Der ökologische Fußabdruck kann über eine einfache Kapazitätssteigerung hinausgehen, da 3D-Strukturen und kleinere Knotengrößen zusätzliche Prozessschritte sowie neuartige Materialien und Techniken erfordern.
- Um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und Kreislaufprozesse zu fördern, ist eine umfassendere Entwicklung der Ökosysteme erforderlich. Aktives Management, einschließlich Unternehmensengagement, kann eine nachhaltige Branchenentwicklung fördern und die wichtigsten Gewinner in diesem Bereich identifizieren.
Die JH Explorer-Serie folgt unseren Investmentteams auf der ganzen Welt und berichtet über deren Vor-Ort-Research auf Länder- und Unternehmensebene. |
Ich bin vor Kurzem von einer Europatour zu Halbleiterherstellern zurückgekehrt, einem überaus wichtigen Technologiesektor, der generative KI ermöglicht, die zwar noch in den Kinderschuhen steckt, deren Möglichkeiten jedoch in immer mehr Anwendungsfällen und Lösungen genutzt werden. Die Möglichkeit, die Maschinen bei der Arbeit zu sehen und sich vor Ort mit den Menschen zu treffen, erweist sich immer als unschätzbar wertvoll, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen und weiterzugeben, was für die Navigation in diesem dynamischen, hart umkämpften Bereich unerlässlich ist.
Halbleiter spielen eine Schlüsselrolle für eine nachhaltige Zukunft
Halbleiter haben die Welt revolutioniert und ermöglichen bahnbrechende Technologien wie generative KI, die einige der größten Herausforderungen der Welt lösen kann. Diese Fähigkeiten reichen von der Modellierung physischer Klimarisiken, der Verfolgung von Lieferketten und der Erkennung von Korruption oder Verschwendung, der Modellierung von Genomen und der Identifizierung neuer Medikamente bis hin zur Ermöglichung eines nachhaltigen Transports durch die Bereitstellung der Rechenleistung für die Elektrifizierung und verbesserte Sicherheitsfunktionen. Entscheidend ist auch, dass die winzigen Chips die Rechenleistung der Rechenzentren bereitstellen, dem Rückgrat unserer digitalen Gesellschaft. Daher ist es nicht überraschend, dass die Halbleiterindustrie ein starkes Wachstum verzeichnet. Dem Beratungsunternehmen McKinsey zufolge werden die Umsätze bis 2030 die Marke von 1 Billion US-Dollar überschreiten.
Die Nachfrage nach fortschrittlicheren Chips erhöht die Nachhaltigkeitsherausforderungen
Der Bedarf an immer höherer Verarbeitungsleistung, Konnektivität und Intelligenz führt zu einer Umstellung von Chips aus Silizium auf eine breite Palette neuer Materialien, wie beispielsweise Siliziumkarbid (SiC), insbesondere in Elektrofahrzeugen, erneuerbaren Energien und industriellen Anwendungen. Konzentriert man sich auf Halbleiter, ist die Verbesserung der Chip-Wertentwicklung auch mit einer Kehrseite verbunden. Bei der Produktion von SiC-Chips können die CO2-Emissionen im Vergleich zu Silizium-Wafern potenziell verdreifacht werden, da der Prozess höhere Temperaturen und aggressivere Chemikalien erfordert und mehr Zeit bei geringerer Effizienz in Anspruch nimmt.
Es besteht auch der Drang, die Merkmalsgröße zu reduzieren (d.h. die Größe der einzelnen Komponenten oder Transistoren auf einem Mikrochip), denn mit abnehmender Strukturgröße können mehr Transistoren auf einem einzelnen Chip untergebracht werden, was eine höhere Verarbeitungsleistung und Effizienz ermöglicht. Die Umstellung auf kleinere Knotengrößen und 3D-Strukturen erschwert den Halbleiterherstellern den Weg zur Nachhaltigkeit. Dadurch lässt sich zwar die benötigte Wafermenge reduzieren, es kann jedoch auch zu einer Zunahme der Prozessschritte, des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der Verwendung gefährlicher Chemikalien und der Abfallproduktion führen.
ESG-Ratings nicht einfach so hinnehmen - Einblicke und Engagement von unschätzbarem Wert
Auf meiner Reise besuchte ich unter anderem Veldhoven im Süden der Niederlande, um ASML zu besuchen, einen weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Lithografiemaschinen, einer wesentlichen Komponente bei der Mikrochipherstellung und einem der energieintensivsten Teile des Prozesses. Im Wesentlichen projizieren Lithographiemaschinen komplexe Transistormuster Schicht für Schicht auf einen Silizium-Wafer. Außerdem besuchte ich ASM International in Almere, das Halbleiterhersteller mit Geräten zur Waferverarbeitung beliefert, sowie Duivan im Osten, um beim Halbleiterhersteller Besi vorbeizuschauen.
3D-Bild einer ASML-Lithografiemaschine
Einer der Schwerpunkte meiner Reise war die Bewertung der Unternehmen aus einer ESG-Perspektive (Umwelt-, Sozial- und Governance-Perspektive). Besonders interessierte mich ihr umfassenderer ökologischer Fußabdruck, also ihre Scope-3-Emissionen – nicht nur in Bezug auf Kohlenstoff, sondern auch auf Wasser, Abfall, Ressourcen und Umweltverschmutzung. Außerdem wollte ich mir ihre ESG- und Nachhaltigkeitsbemühungen aus erster Hand ansehen.
Obwohl ASML von MSCI ESG Ratings mit der Höchstbewertung AAA ausgezeichnet wurde, kratzen Analysen Dritter, die auf einfachen Datenhierarchien basieren, nur an der Oberfläche. Um das Gesamtbild zu verstehen, bedarf es tiefergehender Branchen- und Nachhaltigkeitskenntnisse. Wir glauben, dass die umfassenderen ESG-Auswirkungen von ASML umfangreicher sind als es externe ESG-Ratinganbieter darstellen – von der energieintensiven Nutzung ihrer gigantischen, komplexen Lithografiemaschinen bis hin zu den Chemikalien und dem Wasser, die ihre Kunden im Halbzeugherstellungsprozess verwenden. Der Großteil des Maschinenbaus selbst und der Materialien, aus denen die Maschinen gebaut werden, wird in ihrer Lieferkette durchgeführt, da ASML überwiegend die Endmontage durchführt. Bei Unternehmen wie ASM International, die Maschinen zum Aufbringen oder Wachsen von Halbleiterschichten herstellen, wird die Umweltverschmutzung durch die verwendeten Chemikalien oder die erforderlichen erhöhten Temperaturen in der CO2-Bilanz des Unternehmens oft nicht berücksichtigt. Laut Besi erfordert die Herstellung von Maschinen, die die Halbleiterchips zusammensetzen, möglicherweise Materialien wie gefährliche Lötpasten. Darüber hinaus sind die Offenlegungspflichten in Bereichen wie Umweltverschmutzung, Wasser und Abfall typischerweise lückenhaft, weshalb ein Engagement bei den Unternehmen, das über ihre direkte Geschäftstätigkeit hinausgeht, von entscheidender Bedeutung ist.
Alle drei Unternehmen verfolgen jedoch solide Initiativen, die auf die Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs ihrer Kunden abzielen. Darüber hinaus fördern sie durch die Verlängerung der Maschinenlebensdauer, die Bereitstellung von Reparaturen, die Verwendung modularer Bauweisen, alternativer Materialien und Recycling eine Kreislaufwirtschaft.
Unserer Ansicht nach benachteiligen externe ESG-Ratinganbieter Unternehmen im Bereich Halbleiter häufig wegen mangelnder Umsätze im Bereich saubere Technologien und grüne Technologien. Und dies, obwohl Unternehmen wie Besi und ASM International klare Vorteile in puncto Energieeffizienz und Materialeffizienz sowie Initiativen zur Kreislaufwirtschaft aufweisen, die sich in den wichtigsten Designparametern ihrer Geräte widerspiegeln. Um mit dem rasanten Innovationstempo dieser Branche Schritt zu halten, ist eine kontinuierliche Überwachung von entscheidender Bedeutung.
ASML-Hauptsitz in Veldhoven
Um die Umweltbelastung zu verringern, sind Metallrecycling und umfassendere Initiativen zur Kreislaufwirtschaft erforderlich
Um die komplette Wertschöpfungskette und die Möglichkeiten im Halbleiterbereich der Kreislaufwirtschaft zu verstehen, besuchte ich auch eine Recyclinganlage für Metalle und Batterien sowie ein Unternehmen für Wasserlösungen, das es Herstellern ermöglichen kann, vom Wassernetz unabhängig zu werden. Dies zeigte, wie Pioniere bereits recycelte Metalle zu wettbewerbsfähigen Preisen beziehen, ihren ökologischen Fußabdruck verringern und versuchen, ressourcenunabhängig zu werden, von der Produktion erneuerbarer Energie vor Ort bis hin zur Wiederverwendung von Wasser. Das größte Wasserrisiko besteht bei den Gießereien, insbesondere beim Waschvorgang (Reinigen und Entfernen von Verunreinigungen, um die Funktionalität und Zuverlässigkeit der Chips sicherzustellen). Ein intelligentes Halbleiterdesign kann jedoch den Materialverbrauch der Chips erheblich reduzieren und sogar den Waschbedarf beeinflussen. Design for Environment (DfE) ist ein neuer Schwerpunkt in der Welt der Halbleiter, der die Verantwortung des Designs berücksichtigt – nicht nur in der Fertigungsphase, sondern viel früher im Halbleiterdesignprozess. Allerdings stecken diese Closed-Loop-Lösungen und DfE-Konzepte noch weitgehend in den Kinderschuhen und erfordern eine umfassendere Ökosystementwicklung. Mittlerweile versorgen Komplettlösungsunternehmen wie Synopsys zahlreiche Branchen mit Halbleiterdesignsoftware und IP (geistigem Eigentum) sowie Anwendungstests und Sicherheit.
Dekarbonisierung: Vollständige Wertschöpfungskette, vernetztes Denken, Verantwortung und Rechenschaftspflicht erforderlich
Um den ökologischen Fußabdruck der Halbleiterbranche zu verringern, sind eine verbesserte ESG-Offenlegung und ein vernetztes Denken erforderlich. Das Konzept von Scope 4 und einer umfassenden ökologischen Produktlebenszyklusanalyse beginnt sich durchzusetzen. Unternehmen blicken über ihre eigenen Kohlendioxidemissionen und Scope 3 hinaus, über den bloßen Kohlenstoffausstoß hinaus (sie berücksichtigen den umfassenderen ökologischen Fußabdruck, der Biodiversität, Wasser, Abfall, Luft, Verschmutzung und giftige Chemikalien umfasst), um die Umwelt besser zu verstehen und positive Auswirkungen darauf zu erzielen. Dies ist auch im Hinblick auf die Produktoffenlegung wichtig; SiC-Chips beispielsweise werben häufig mit einer hohen Energieeffizienz, ohne die größere Belastung der Wertschöpfungskette durch dieses Material zu berücksichtigen.
Im Gespräch mit den Halbleiterausrüstungsunternehmen teilten diese mit, dass die Kunden auf einen nachhaltigeren Umgang mit Energie und Wasser drängen. Die Managementteams sehen darin ein wichtiges Differenzierungsmerkmal und einen Vorteil, nicht nur in Bezug auf die Kosten, sondern auch als Hilfe auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen. Dieses Eingeständnis von Unternehmen wie Besi und ASM International bedeutet, dass sie für die Zukunft der Halbleiterfertigung gut aufgestellt sind. Unternehmen, die regulatorischem Druck wie etwa der kommenden EU-Richtlinie zur Sorgfaltspflicht in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen (CSDDD) unterliegen, die eine Verpflichtung zur Verantwortung entlang der Wertschöpfungskette einführen wird, werden die Nachhaltigkeitsagenda weiter vorantreiben.
Fazit
Die Halbleiterindustrie sieht sich einer beispiellosen Nachfrage gegenüber und steht gleichzeitig unter zunehmendem Druck, die Produktion zu dekarbonisieren, da die Investoren ihren Energieverbrauch und Wasserverbrauch immer genauer unter die Lupe nehmen. Meine Forschungsreise lieferte wertvolle Markteinblicke als Ergänzung zum laufenden Engagement und den Analysen des Teams. Dies ist angesichts der Entstehung neuer Technologien, Materialien und Informationen von entscheidender Bedeutung und um finanziell bedeutsame ESG-Faktoren zu berücksichtigen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Unternehmen, in die wir investieren, auf Kurs bleiben, und es hilft uns, die wichtigsten Gewinner in diesem Bereich zu identifizieren.
Unser ESG-Integrationsansatz: durchdacht, pragmatisch, analyse- und zukunftsorientiert
Geschlossene Kreislauflösung: Wenn dieselben Materialien gesammelt, recycelt und für neue Produkte wiederverwendet werden.
DfE: Design for Environment ist ein Designansatz zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus berücksichtigt, der über die Verwendung recycelter Materialien oder die ordnungsgemäße Verpackung bzw. Entsorgung hinausgeht.
EU-CSDD: Wenn sie in Kraft tritt, wird sie eine Sorgfaltspflicht von Unternehmen einführen, um negative Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Umwelt durch die eigene Geschäftstätigkeit eines Unternehmens zu identifizieren, zu verhindern, zu beenden, zu mildern und zu berücksichtigen.
Generative KI: bezieht sich auf Deep-Learning-Modelle, die auf großen Rohdatenmengen trainieren, um „neue Inhalte“ wie Texte, Bilder, Audio und Video zu generieren.
Scope 1, 2 und 3: Eine Möglichkeit, die verschiedenen Arten von Kohlendioxid-Emissionen zu kategorisieren, die ein Unternehmen in seinem eigenen Betrieb und in seiner weiteren Wertschöpfungskette verursacht. Scope 1 umfasst die Treibhausgasemissionen, die ein Unternehmen direkt verursacht, zum Beispiel durch den Betrieb seiner Heizkessel und Fahrzeuge. Scope 2 sind die Emissionen, die das Unternehmen indirekt verursacht – etwa wenn der Strom oder die Energie, die es zum Heizen und Kühlen von Gebäuden kauft, in seinem Auftrag produziert wird. Scope 3 deckt alle Emissionen ab, für die eine Organisation entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette indirekt verantwortlich ist. Beispielsweise durch den Kauf von Produkten von seinen Lieferanten und durch die Produkte des Unternehmens, wenn diese von den Kunden verwendet werden.
Scope 4: (auch als vergleichende, substituierte Emissionen, klimapositiv oder CO2-Handabdruck bezeichnet) sind jene Treibhausgasemissionen, die außerhalb des Lebenszyklus oder der Wertschöpfungskette eines Produkts auftreten, aber aus der Verwendung dieses Produkts oder dieser Dienstleistung resultieren. Normalerweise werden sie im Verhältnis zu einem vergleichbaren Produkt oder Service gemessen.
WICHTIGE INFORMATIONEN
Es gibt keine Garantie dafür, dass sich vergangene Trends fortsetzen oder prognostizierte Entwicklungen eintreten.
Die Technologiebranche kann erheblich von der Veralterung bestehender Technologien, kurzen Produktzyklen, sinkenden Preisen und Gewinnen, der Konkurrenz durch neue Marktteilnehmer und den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen betroffen sein. Eine konzentrierte Investition in eine einzelne Branche kann volatiler sein als die Wertentwicklung weniger konzentrierter Investitionen und des Marktes.
Umwelt-, sozial- und governancebezogene (ESG) Anlagen beziehen Faktoren ein, die über die traditionelle Finanzanalyse hinausgehen. Das kann die Auswahl an verfügbaren Anlagen einschränken und dafür sorgen, dass Performance und Exposures vom allgemeinen Markt abweichen und in bestimmten Bereichen möglicherweise stärker konzentriert sind.
Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.
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Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.
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