Gut positioniert: Indien im 21. Jahrhundert
Matthew Culley, Portfoliomanager für Schwellenländeraktien, und das Janus Henderson Researchteam erläutern, wie Indien staatliche Reformen und Innovationen nutzt, um sich für ein starkes Wirtschafts- und Gewinnwachstum zu positionieren.

9 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Indiens reformorientierte Regierung hat erkannt, dass ein innovativer Privatsektor eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der wirtschaftlichen und sozialen Ziele des Landes spielen muss.
- Um die Chance zu nutzen, räumt Indien dem Ausbau der physischen, digitalen und sozialen Infrastruktur Priorität ein.
- Die Umstrukturierung der globalen Lieferketten und das nachlassende Wachstum in den Industrieländern sind weitere Faktoren, die Indiens Position als potenzielles Investitionsziel stärken.
In einer Zeit, in der die Globalisierung auf dem Rückzug zu sein scheint, verändert sich das Umfeld für Anlagen in den Schwellenländern (EM). Dabei dürften die divergierenden wirtschaftlichen Aussichten sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen. Folglich müssen Anleger, die Zugang zu den starken strukturellen Wachstumsthemen in den Schwellenländern suchen, genau differenzieren. Wir glauben, dass Schwellenländer, die sowohl eine reformorientierte Regierung als auch einen innovativen Privatsektor haben, eine gute Wahl sein werden. Indien ist ein solches Land.
Diese Einschätzung und die günstigen demografischen Bedingungen Indiens fügen sich gut in unseren Ansatz auf Länder-, Unternehmens- und Governance-Ebene ein, der unserer Ansicht nach einen wirksamen Rahmen für EM-Investoren darstellt.
Anleger legen bei Investitionen in den Schwellenländern – insbesondere in einer Zeit des wirtschaftlichen und politischen Wandels – verständlicherweise einen deutlichen Fokus auf makroökonomische Aspekte. Wir haben bereits ausführlich über den Länderaspekt und über Indiens reformorientierte Regierung geschrieben und werden unsere Schlussfolgerungen in diesem Beitrag zusammenfassen. Der Fokus wird jedoch vor allem auf der Unternehmensebene liegen – also den Sektoren, in denen gut positionierte und innovative Unternehmen potenziell florieren werden. Langfristig zählt Gewinnwachstum zu den wichtigsten Treibern für die Aktienperformance. Ein günstiges Makro-Umfeld und eine solide Unternehmensführung sind insofern wichtig, als sie die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Unternehmen Investitionen tätigen, Innovationen hervorbringen und Wachstum generieren können.
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Schwellenländer Anlagen waren in der Vergangenheit erheblichen Gewinnen und/oder Verlusten unterworfen. Daher können die Renditen Schwankungen unterliegen.
Ausländische Wertpapiere unterliegen Währungsschwankungen, politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit sowie einer erhöhten Volatilität und einer geringeren Liquidität – in den Schwellenländern sind diese Merkmale besonders stark ausgeprägt. Anleihen unterliegen Zins-, Inflations-, Kredit- und Ausfallrisiken. Wenn die Zinsen steigen, fallen die Anleihekurse normalerweise und umgekehrt.
Die Volatilität misst das Risiko anhand der Streuung der Renditen für eine bestimmte Anlage.
Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Performance-Angaben beinhalten Erträge und Kapitalgewinne bzw. -verluste, aber keine wiederkehrenden Gebühren oder sonstigen Ausgaben des Fonds.
Der Wert einer Anlage und die Einkünfte aus ihr können steigen oder fallen. Es kann daher sein, dass Sie nicht die gesamte investierte Summe zurückerhalten.
Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.
Es gibt keine Garantie dafür, dass sich vergangene Trends fortsetzen oder Prognosen eintreten.
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WICHTIGE INFORMATIONEN
Bitte lesen Sie die folgenden wichtigen Informationen zu den Fonds im Zusammenhang mit diesem Artikel.
- Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
- Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
- Der Fonds ist in Schwellenmärkten einer höheren Volatilität und einem größeren Verlustrisiko ausgesetzt als in entwickelten Märkten. Schwellenmärkte sind anfällig für nachteilige politische und wirtschaftliche Ereignisse und können schlechter reguliert sein und daher weniger strenge Verwahrungs- und Abrechnungsverfahren aufweisen.
- Der Fonds kann Derivate einsetzen, um sein Anlageziel zu erreichen. Dies kann zu einer „Hebelwirkung“ führen, die ein Anlageergebnis vergrößern kann, und die Gewinne oder Verluste des Fonds können höher sein als die Kosten des Derivats. Derivate bringen jedoch andere Risiken mit sich, insbesondere das Risiko, dass ein Kontrahent von Derivaten seinen vertraglichen Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommt.
- Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
- Dem Fonds können durch die Anlage in weniger aktiv gehandelten oder weniger entwickelten Märkten höhere Transaktionskosten entstehen als einem Fonds, der in aktivere/höher entwickelte Märkte investiert.
- Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
Besondere Risiken
- Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
- Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
- Der Fonds ist in Schwellenmärkten einer höheren Volatilität und einem größeren Verlustrisiko ausgesetzt als in entwickelten Märkten. Schwellenmärkte sind anfällig für nachteilige politische und wirtschaftliche Ereignisse und können schlechter reguliert sein und daher weniger strenge Verwahrungs- und Abrechnungsverfahren aufweisen.
- Wenn ein Fonds ein hohes Engagement in einem bestimmten Land oder in einer bestimmten Region hat, trägt er ein höheres Risiko als ein Fonds, der breiter diversifiziert ist.
- Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
- Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
- Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.