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Europäischer Espresso: Reformen nach der Wahl könnten das stagnierende Deutschland wieder beleben

Portfoliomanager Robert Schramm-Fuchs bietet im Rahmen unserer Espresso-Serie eine Mischung von Einschätzungen zu europäischen Aktien und betrachtet die Aussicht auf Strukturreformen in Deutschland nach dem Zusammenbruch der Koalitionsregierung.

Robert Schramm-Fuchs

Robert Schramm-Fuchs

Portfoliomanager


13. November 2024
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Zentrale Erkenntnisse:

  • In Deutschland stehen Neuwahlen an, nachdem die Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Scholz in der vergangenen Woche auseinandergebrochen ist.
  • Deutschland befindet sich seit fast drei Jahren in einer permanenten Stagnation, die durch die europäische Energiekrise noch verschärft wurde, die sich aus zwei Jahrzehnten begrenzter Strukturreformen ergeben hat.
  • Die Wahl einer reformorientierten Regierung, die Priorisierung der Lockerung der Bürokratie und eine einfachere Steuerstruktur könnten dazu beitragen, Deutschland als Motor im Herzen Europas wieder zu beleben.

Ich wollte unsere Meinung zu den deutschen Wahlen äußern. Sie haben in der vergangenen Woche gesehen, wie die Koalition in der Bundesregierung auseinandergebrochen ist, und es scheint, als ob man sich nun darauf geeinigt hat, dass am 23. Februar Neuwahlen stattfinden. Zuvor findet ein Misstrauensvotum gegen den amtierenden Bundeskanzler und die amtierende Regierung statt.

Was bedeutet das nun für die Aktienmärkte? Wir sehen dies sogar als eine gute Nachricht an, weil sich Deutschland in den letzten zweieinhalb bis drei Jahren in einer permanenten Stagnation befunden hat. Seit dem Ausbruch der europäischen Energiekrise hat sie die Lage sogar noch verschlimmert. Aber die zugrundeliegenden Probleme reichen viel länger zurück.

In Deutschland gab es die letzten Strukturreformen in den Jahren 2003 und 2004. Das, was sie unter Bundeskanzler Schröder damals „Agenda 2010“ nannten. Nun haben die Regierungen danach, die Merkel-Jahre und jetzt die jüngste Periode unter Bundeskanzler Scholz, im Wesentlichen von der Reformagenda von vor 20 Jahren gelebt und diese im Laufe der Zeit verwässert. Und so verschlechterten sich die Wettbewerbsposition und die Arbeitsproduktivität Deutschlands und so weiter. Deutschland wurde wieder zum kranken Mann Europas, wie dies in den 1990er Jahren der Fall war.

Die gute Nachricht ist, dass der Spitzenkandidat, der Konservative Friedrich Merz, laut Umfragen zu den Wahlen, eine ordentliche Reformagenda hat. Nun werden die Einzelheiten in den kommenden Wochen veröffentlicht. Aber er verspricht, der Kandidat für eine deutliche Lockerung der Bürokratie und auch für eine deutliche Lockerung des Steuerrechts zu sein. Also eine Art Mini-Trump, wenn man so will, in Bezug auf Deregulierung, Entbürokratisierung und die allgemeine Erleichterung der Geschäftsvorgänge und der mit der Geschäftsvorgänge verbundenen Kosten.

Das ist eine gute Nachricht für den Aktienmarkt. Nun haben wir bereits erlebt, dass der MSCI Germany [Index] im Vergleich zum Rest Europas von seinen Mehrjahrestiefs zu Beginn dieses Jahres wieder gestiegen ist. Aber es gibt noch viel mehr zu tun. Wir sind der Meinung, dass die Wahl ein guter Auslöser dafür sein könnte, dass die Schwäche der letzten Jahre wieder aufgeholt wird, und Deutschland könnte wieder zu der Lokomotive werden, die Europa so dringend braucht, ganz im Gegensatz zum kranken Mann im Herzen Westeuropas.

 

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Robert Schramm-Fuchs

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Zentrale Erkenntnisse:

  • In Deutschland stehen Neuwahlen an, nachdem die Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Scholz in der vergangenen Woche auseinandergebrochen ist.
  • Deutschland befindet sich seit fast drei Jahren in einer permanenten Stagnation, die durch die europäische Energiekrise noch verschärft wurde, die sich aus zwei Jahrzehnten begrenzter Strukturreformen ergeben hat.
  • Die Wahl einer reformorientierten Regierung, die Priorisierung der Lockerung der Bürokratie und eine einfachere Steuerstruktur könnten dazu beitragen, Deutschland als Motor im Herzen Europas wieder zu beleben.