Bitte stellen Sie sicher, dass Javascript zwecks Zugang zur Websiteaktiviert ist Grössere Marktrationalität begünstigt Absolute-Return-Strategien im Jahr 2025 - Janus Henderson Investors - Europa PA Schweiz (DE)
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Größere Marktrationalität begünstigt Absolute-Return-Strategien im Jahr 2025

Portfoliomanager Luke Newman gibt einen Markteinblick in die Aussichten für Absolute-Return-Strategien im Jahr 2025 und geht auf einige der wichtigsten Themen, Chancen und Risiken ein, die Anleger seiner Meinung nach berücksichtigen sollten.

Luke Newman

Luke Newman

Portfoliomanager


17. Dezember 2024
4 Min. Video ansehen

Zentrale Erkenntnisse:

  • Die Aussichten für Absolute Return im Jahr 2025 sind vorsichtig optimistisch, angetrieben von strategischen Anlagemöglichkeiten in einem sich verändernden Zinsumfeld, wobei potenzielle Risiken aus neuen politischen Maßnahmen in den USA und Europa resultieren.
  • Unserer Ansicht nach verdeutlicht dies, wie wichtig eine strategische Aktienauswahl ist, und unterstreicht die Notwendigkeit flexiblerer Strategien, um unvorhergesehenen Marktverschiebungen entgegenzuwirken.
  • Wir sehen Potenzial in Bereichen, die bereit sind, von aufkommenden Themen wie Innovationen im Technologie- und Gesundheitssektor durch einen ausgewogenen Ansatz für Long- und Short-Investitionen zu profitieren.

Welche Themen werden Ihrer Meinung nach Absolute-Return-Strategien im Jahr 2025 am stärksten beeinflussen?

Mit Blick auf das Jahr 2025 denken wir, dass der thematisch größte Einfluss weiterhin von der neuen Marktordnung ausgehen wird, die wir in den letzten Jahren erlebt haben. Die größere Streuung und die wiedererlangte Bedeutung der Bewertung als Faktor sind allesamt auf die Abkehr von den historisch niedrigen Zinssätzen, die bei null oder nahe null lagen, zurückzuführen. Wenn wir uns die grundsätzlichen Auswirkungen der politischen Ereignisse in den USA, im Vereinigten Königreich, und insbesondere in Frankreich und Deutschland ansehen, verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die Inflation weiterhin hartnäckig bleibt, was bedeutet, dass die Zentralbanken nicht in der Lage sein werden, die ultralockere Geldpolitik wieder aufzunehmen.

Dies ist eine hervorragende Nachricht für Stockpicker, insbesondere im Rahmen von Absolute-Return- oder Long-Short-Aktien-Strategien, da wir sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite über eine rationale Grundlage verfügen, in der sich unsere Investmentansichten widerspiegeln können.

Wo sehen Sie die überzeugendsten Chancen?

In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns bei den Long-Positionen vor allem auf die USA konzentriert, um von einigen der starken Kursbewegungen zu profitieren, die wir gesehen haben. Ungeachtet dessen ist es ganz einfach, Kapital in Großbritannien und Europa auf der Long-Seite einzusetzen. Dies ist wiederum auf die größere Rationalität und das größere Verständnis für Bewertungen zurückzuführen, die wir beobachten konnten, und wir gehen davon aus, dass dies mit Blick auf das Jahr 2025 weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Performance leisten wird.

Bei den Short-Positionen dürfte die Fremdkapitalfinanzierung ein Thema bleiben, und notleidende Bilanzen und Unternehmen mit hohem künftig zu erwartendem Kapitalbedarf sollten wieder in unserem Fokus stehen. Darüber hinaus verbringen wir viel Zeit damit, die Sekundäreffekte von Themen wie dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und den GLP-1-Medikamenten gegen Fettleibigkeit zu analysieren, um zu verstehen, wo die kritischen Punkte liegen werden und wo es zu Enttäuschungen in Bezug auf die künftige Rentabilität und den Cashflow kommen könnte.

Was sind die am meisten unterschätzten Risiken?

Einer der Vorteile einer Absolute-Return- oder Long-Short-Aktien-Strategie besteht darin, dass wir in der Regel über ein Instrumentarium verfügen, um uns an die meisten von uns erkannten makroökonomischen Risiken anzupassen, sie zu reduzieren und uns vor ihnen zu schützen. Aus der Perspektive des Aktienmarktes gibt es einen Bereich, mit dem wir uns derzeit intensiv beschäftigen, und darin geht es um die Problematik, inwieweit die Anleihenmärkte, insbesondere in den USA, die neue Regierung mit detaillierteren Fragestellungen zur Finanzierung ihrer geplanten Ausgaben und Steuersenkungen konfrontieren könnten.

Sollten sich an den Märkten für Staatsanleihen Bedenken bemerkbar machen, welche potentiell die Renditen erneut ansteigen lassen könnten, so ist zu erwarten, dass der Dollar unter Druck gerät und die derzeitige Aktienhausse möglicherweise sogar ganz zum Erliegen kommt.Das ist also ein Bereich, dem wir viel Aufmerksamkeit schenken sollten und auf den wir uns im Moment besonders konzentrieren.

Was ist die wichtigste Erkenntnis für einen Anleger, der im Jahr 2025 in Absolute Return investiert?

Für unsere Anleger dürfte die Neubewertung von Absolute Return, Liquid Alternatives oder Equity Long-Short in ihren eigenen Portfolios ganz oben auf der Agenda stehen. Für Equity Long-Short haben wir jetzt das beste Umfeld seit einem Jahrzehnt, was wiederum auf die Rückkehr zur Rationalität zurückzuführen ist, die wir mit der Normalisierung der Finanzierungszinsen erleben.

Markt GPS

AUSBLICK DES MANAGERS 2025

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Absolute-Return-Investitionen: Eine Art von Anlagestrategie, die darauf abzielt, im Laufe der Zeit eine positive Rendite zu erzielen, unabhängig von den Marktbedingungen oder der Richtung der Finanzmärkte, in der Regel mit einem geringen Maß an Volatilität.

Anleihen/Anleihenmärkte: Eine Anleihe ist eine Schuldverschreibung, die von einem Unternehmen oder einer Regierung ausgegeben wird, wobei der Anleger, der die Anleihe kauft, dem Emittenten der Anleihe effektiv Geld leiht. Anleihen bieten eine Rendite in Form von festen regelmäßigen Zahlungen (einem "Kupon") und der abschließenden Rückzahlung des ursprünglich investierten Betrags bei Fälligkeit – dem Nennwert. Es existiert ein großer Markt für Anleihen in ihren unterschiedlichen Ausgestaltungen.

Bullenmarkt/Hausse: Ein Markt, in dem Aktien im Wert steigen, was die Anleger dazu ermutigt, sich in den Markt einzukaufen, was möglicherweise zu weiteren Marktgewinnen führt.

Cashflow: Der Zu- und Abfluss von Geldmitteln eines Unternehmens aus seinen Geschäftstätigkeiten und Ausgaben.

Streuung/Renditestreuung: Die Bandbreite der Renditen einer Gruppe von Aktien. Eine höhere Streuung wird im Allgemeinen als besseres Umfeld für Anleger angesehen, die sich auf die Titelauswahl konzentrieren, da das Potenzial zur Differenzierung der Wertentwicklung gegenüber einer bestimmten Benchmark größer ist.

Notleidende Bilanzen: Die Bilanz ist der Finanzbericht, der die Vermögenswerte, Schulden und das Eigenkapital eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammenfasst. Die einzelnen Teile vermitteln den Anlegern ein Bild, was das Unternehmen besitzt und schuldet, sowie der von den Aktionären investierten Beträge. Eine notleidende Bilanz liegt vor, wenn die Einnahmen oder Umsätze nicht ausreichen, um Kosten oder Schulden zu decken.

Long/Short-Aktienstrategie: Ein Aktienportfolio, das sowohl in Long- als auch in Short-Positionen investieren kann. Die Absicht besteht darin, durch die Kombination von Long-Positionen in Vermögenswerten, von denen man eine Wertsteigerung erwartet, mit Short-Positionen in Vermögenswerten, von denen man einen Wertverlust erwartet, Gewinne zu erzielen. Diese Art von Anlagestrategie hat das Potenzial, unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung Renditen zu erwirtschaften; diese Renditen sind jedoch nicht garantiert.

Finanzierungssätze: Die Kosten für die Kreditaufnahme.

Inflation: Rate, mit der die Preise für Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft steigen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) und der Einzelhandelspreisindex (RPI) sind zwei gängige Messgrößen dafür.

Leverage: Die Verwendung von Krediten, um das Engagement in einem Vermögenswert/Markt zu erhöhen. Dies kann dadurch geschehen, dass Bargeld geliehen und damit ein Vermögenswert gekauft wird, oder indem Finanzinstrumente wie Derivate eingesetzt werden, um die Wirkung der Kreditaufnahme für weitere Investitionen in Vermögenswerte zu simulieren.

Liquide alternative Anlagen: Alternative Anlagen sind Anlagen, die nicht zu den traditionellen Anlageklassen Aktien, Anleihen oder Bargeld zählen, wie z. B. Immobilien oder Infrastruktur, Hedgefonds, Rohstoffe, Private Equity, Kunst, Derivate oder Kryptowährungen. Liquide Vermögenswerte sind solche, die problemlos in hohen Volumina auf dem Markt gehandelt werden können, ohne eine größere Preisbewegung zu verursachen.

Long-Positionen: Der Teil einer Long/Short-Anlagestrategie, der sich mit Vermögenswerten befasst, die mit der Absicht gekauft werden, sie über einen langen Zeitraum zu halten, in der Erwartung, dass sie im Wert steigen.

Long-Investing (Long-Position): Ein Wertpapier, das mit der Absicht gekauft wird, es über einen langen Zeitraum zu halten, in der Erwartung, dass es im Wert steigen wird.

Makroökonomisches Risiko: Große politische oder wirtschaftliche Risiken, die sich negativ oder günstig auf die Wertentwicklung von Anlagen auswirken können.

Geldpolitik: Die Politik einer Zentralbank, die darauf abzielt, die Höhe der Inflation und des Wachstums einer Volkswirtschaft zu beeinflussen. Zu den geldpolitischen Instrumenten gehören die Festsetzung von Zinssätzen und die Kontrolle der Geldmenge. Unter monetären Anreizen versteht man, dass eine Zentralbank die Geldmenge erhöht und die Kreditkosten senkt. Unter geldpolitischer Straffung versteht man Maßnahmen der Zentralbanken, die darauf abzielen, die Inflation einzudämmen und das Wirtschaftswachstum durch Erhöhung der Zinssätze und Reduzierung der Geldmenge zu bremsen.

Aktienkurs: Der Preis für den Kauf (oder Verkauf) einer Aktie eines Unternehmens, ohne Gebühren oder Steuern.

Short-Positionen: Der Teil einer Long/Short-Anlagestrategie, der sich mit Vermögenswerten befasst, die in der Erwartung gekauft werden, dass sie an Wert verlieren, mit der Absicht, sie für weniger Geld zurückzukaufen, wenn der Preis fällt.

Leerverkauf/Short-Selling ): Fondsmanager verwenden diese Technik, um in ihren Augen überbewertete Vermögenswerte zu leihen und zu verkaufen, mit dem Ziel, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzuerwerben. Die Position erzielt Gewinne, wenn das Wertpapier an Wert verliert. OGAW-Fonds können Derivate, wie z. B. Differenzkontrakte (CFDs), einsetzen, um eine Short-Position zu simulieren.

Treasuries/US-Staatsanleihen: Schuldverschreibungen, die von der US-Regierung ausgegeben werden. Bei Staatsanleihen ist der Anleger ein Gläubiger der Regierung. Schatzwechsel und US-Staatsanleihen werden durch das volle Vertrauen und den Kredit der US-Regierung garantiert. Sie gelten im Allgemeinen als frei von Kreditrisiken und weisen in der Regel niedrigere Renditen auf als andere Wertpapiere.

Rendite: Die Höhe des Ertrags eines Wertpapiers über einen festgelegten Zeitraum, normalerweise ausgedrückt als Prozentsatz. Bei Aktien ist die Dividendenrendite ein gängiges Maß, das die jüngsten Dividendenzahlungen für jede Aktie durch den Aktienkurs dividiert. Bei einer Anleihe errechnet sich dieser aus der Kuponzahlung dividiert durch den aktuellen Anleihepreis.

Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.

 

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Performance-Angaben beinhalten Erträge und Kapitalgewinne bzw. -verluste, aber keine wiederkehrenden Gebühren oder sonstigen Ausgaben des Fonds.

 

Der Wert einer Anlage und die Einkünfte aus ihr können steigen oder fallen. Es kann daher sein, dass Sie nicht die gesamte investierte Summe zurückerhalten.

 

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.

 

Es gibt keine Garantie dafür, dass sich vergangene Trends fortsetzen oder Prognosen eintreten.

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Glossar

 

 

 

WICHTIGE INFORMATIONEN

Bitte lesen Sie die folgenden wichtigen Informationen zu den Fonds im Zusammenhang mit diesem Artikel.

Janus Henderson Fund (der „Fonds“) ist eine SICAV nach luxemburgischem Rech, am 26. September 2000 gegründet, und wird von Janus Henderson Investors Europe S.A. gemanagt. Janus Henderson Investors Europe S.A. kann beschließen, die Marketingvereinbarungen dieses Investmentfonds nach den einschlägigen Vorschriften zu beenden. Dies ist eine Werbeunterlage. Potenzielle Anleger sollten den Prospekt des OGAW und die wesentlichen Anlegerinformationen lesen, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.
    Besondere Risiken
  • Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
  • Wenn ein Fonds ein hohes Engagement in einem bestimmten Land oder in einer bestimmten Region hat, trägt er ein höheres Risiko als ein Fonds, der breiter diversifiziert ist.
  • Der Fonds kann Derivate einsetzen, um sein Anlageziel zu erreichen. Dies kann zu einer „Hebelwirkung“ führen, die ein Anlageergebnis vergrößern kann, und die Gewinne oder Verluste des Fonds können höher sein als die Kosten des Derivats. Derivate bringen jedoch andere Risiken mit sich, insbesondere das Risiko, dass ein Kontrahent von Derivaten seinen vertraglichen Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommt.
  • Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
  • Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
  • Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
Luke Newman

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Zentrale Erkenntnisse:

  • Die Aussichten für Absolute Return im Jahr 2025 sind vorsichtig optimistisch, angetrieben von strategischen Anlagemöglichkeiten in einem sich verändernden Zinsumfeld, wobei potenzielle Risiken aus neuen politischen Maßnahmen in den USA und Europa resultieren.
  • Unserer Ansicht nach verdeutlicht dies, wie wichtig eine strategische Aktienauswahl ist, und unterstreicht die Notwendigkeit flexiblerer Strategien, um unvorhergesehenen Marktverschiebungen entgegenzuwirken.
  • Wir sehen Potenzial in Bereichen, die bereit sind, von aufkommenden Themen wie Innovationen im Technologie- und Gesundheitssektor durch einen ausgewogenen Ansatz für Long- und Short-Investitionen zu profitieren.