Künstliche Intelligenz ermöglichen: Geopolitische Auswirkungen aus Investitionssicht
Die Portfoliomanager Richard Clode und Guy Barnard diskutieren, wie geopolitische Faktoren erhebliche Auswirkungen auf Technologie und Immobilien haben, zwei Sektoren, die bei der Ermöglichung von KI eine wichtige Rolle spielen.
8 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz sind Staaten zu einer neuen Kundenbasis geworden, während die generative KI die Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit exponentiell erhöht hat.
- Rechenzentren, das Rückgrat der digitalen Wirtschaft, sind zu „KI-Fabriken“ mit strategischen Auswirkungen auf die einzelnen Länder geworden.
- Anleger müssen sich darüber im Klaren sein, wie sich geopolitische Faktoren auf die Branchen und Unternehmen auswirken, in die sie investieren, etwa im Hinblick auf Lieferketten, Kosten, Wettbewerb und Nachhaltigkeit.
Geopolitische Faktoren werden zu einem immer wichtigeren Treiber und Risiko für die Märkte. Wie bereits erwähnt, ist es für Anleger wichtig , sich in dieser neuen Ära der Deglobalisierung, der politischen und militärischen Konflikte, des Klimawandels und der Konzentration auf die nationale Sicherheit aktiv zurechtzufinden . In unserem ersten Beitrag zu diesem Thema haben wir erörtert, wie Technologie- und Immobilienunternehmen zusammenkommen, um die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz (KI) zu ermöglichen und davon zu profitieren. Hier diskutieren wir, wie sich die Geopolitik als einer unserer drei wichtigsten Makrotreiber auf den Technologie- und Immobiliensektor sowie auf Unternehmen auswirkt, die KI ermöglichen.
Die Technologiesicht (Richard)
KI ist das neue Wettrüsten – KI-Fähigkeiten werden heute von Ländern und Regionen als vorrangig angesehen und haben eine strategische Bedeutung für die nationale Sicherheit, die Cybersicherheit und die wirtschaftliche Produktivität. Anders als im Internetzeitalter erleben wir daher, dass Länder durch den Aufbau eigener Rechenzentren zu bedeutenden Kunden im Bereich der KI-Infrastruktur werden. Dadurch entsteht ein neuer Kundenstamm für Unternehmen wie nVIDIA, denn die Nachfrage staatlicher Stellen nach den GPU-Chips des Unternehmens dürfte so groß sein wie die der drei größten Hyperscaler zusammen. Zu diesen Ländern zählen auch Neueinsteiger in die technologische Geografie, vor allem im Nahen Osten, wo KI sowohl in Saudi-Arabien als auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine strategische Priorität darstellt. Wir haben auch gesehen, wie sich die souveräne Natur der KI auf die Geopolitik auswirkt, insbesondere hinsichtlich der US-Beschränkungen für den Export der neuesten nVIDIA-GPUs.
Die Soft Power der KI und ihre Verflechtung mit der Geopolitik zeigt sich in der jüngsten Investition von Microsoft in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar in das auf KI spezialisierte Unternehmen G42. G42 wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesiedelt sein, auf der Azure-Cloud-Plattform von Microsoft laufen und deren Chips verwenden.1 Die Vereinbarung beinhaltete eine umfassendere Diskussion mit der US-Regierung über den fortlaufenden Zugriff auf nVIDIA-GPUs in Abhängigkeit vom Standort ihrer Kunden.
Ein weiteres Beispiel sind die Versuche der USA, den KI-Algorithmus von TikTok zu kontrollieren. Mit diesem Potenzial ließe sich auch die US-Wahl beeinflussen. So könnten Gesetze verabschiedet werden, die US-Investoren von TikTok zum Desinvestieren zwingen und die Gründung eines US-Unternehmens nahelegen.
Chipkrieg: Reshoring und Nearshoring
Im Jahr 2024 werden mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung an die Wahlurnen gehen, darunter auch die USA. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass sich die Verflechtung zwischen KI und Geopolitik auflöst, unabhängig davon, wer die US-Präsidentschaftswahl gewinnt. Der Zugriff auf die neuesten nVIDIA-GPUs ist im neuen KI-Wettrüsten von entscheidender Bedeutung und wirkt sich sowohl auf die Exportbeschränkungen als auch auf die Schaffung strategischer Belastbarkeit in der Lieferkette dieser Chips aus.
Um die Risiken zu verringern und die jahrzehntelange Konzentration der Halbleiterproduktion in Taiwan und Südkorea (weg von den USA, Europa und Japan) umzukehren, finanzieren Steuerzahler aus aller Welt indirekt Subventionen in zweistelliger Milliardenhöhe und ermöglichen Steuererleichterungen und günstige Kreditbedingungen, um führende Halbleiterhersteller zum Bau lokaler Fertigungsanlagen zu ermutigen. Die aktuellen Beschränkungen für den Export der neuesten nVIDIA-GPUs und ASML EUV-Tools (Extrem-Ultraviolett-Lithografie zum Drucken von Chipmustern) in bestimmte Länder haben schon heute erhebliche Auswirkungen. Ihre Auswirkungen werden jedoch mit der Zeit noch zunehmen, da das Mooresche Gesetz im Hinblick auf die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz mit der Zeit eine immer größere Kluft entstehen lässt. Es bleibt abzuwarten, ob diese Einschränkungen absolut sind oder sich als relativ erweisen und mit der Zeit fortgeführt werden. Und wie bereit sind die Länder, diesen Status quo und den wachsenden KI-Mangel zu akzeptieren?
Wachsende Cyberbedrohungen
Die Geopolitik spielt sich nicht nur in der physischen, sondern auch in der digitalen Welt ab, wo die Cyberbedrohungen zunehmen und in einer KI-Welt nur noch gravierender werden können. Die Fähigkeit generativer künstlicher Intelligenz, Deep Fakes in großem Maßstab und zu geringen Kosten zu erstellen, ermöglicht es böswilligen Akteuren, sich mit ausgefeilteren Angriffen und einem größeren Arsenal an Bedrohungsmöglichkeiten im Rahmen von Cyberkriminalität Zugang zu Computersystemen und Netzwerken zu verschaffen. Der Versicherer UnitedHealth meldete kürzlich den ersten Hackerangriff im Wert von einer Milliarde Dollar, der einen massiven Diebstahl privater Gesundheitsdaten amerikanischer Bürger zur Folge hatte. Dem Cybercrime Report von Cybersecurity Ventures zufolge könnte Cyberkriminalität bis 2025 Schäden in Höhe von 10,5 Billionen US-Dollar verursachen (im Vergleich zu 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2014). Unterdessen glaubten laut dem Global Security Outlook-Bericht 2023 des Weltwirtschaftsforums 74 % der befragten Organisationen, dass die globale geopolitische Instabilität ihre Cyber-Strategie beeinflusst. Mit dem jüngsten Ausbruch der Landkriege kam es auch zu einer deutlichen Eskalation der Cyberkriegsführung. Um dieser zunehmenden Bedrohung durch geopolitische Instabilität und künstliche Intelligenz entgegenzuwirken, müssen Unternehmen und Länder ihre Verteidigungsfähigkeiten durch den Einsatz von KI-Technologien verbessern.
Die Immobilienansicht (Guy)
Früher waren Rechenzentren große Räume, in denen Großrechner untergebracht waren. Heute sind sie zu hochentwickelten Einrichtungen geworden, die spezialisierte Managementteams erfordern, die für die Sicherheit von Servern, Daten und Stromversorgung zuständig sind. Und das alles in Räumen mit konstant optimaler Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie garantierter 100-prozentiger Verfügbarkeit.
Als Rückgrat der digitalen Wirtschaft ermöglichen Rechenzentren die digitale Transformation, Cloud Computing, Big Data und KI-Technologien wie generative KI. Die steigende Nachfrage nach digitalen Diensten und Konnektivität seitens Verbrauchern, Unternehmen und Regierungen stellt einen erheblichen Rückenwind für diese Immobilienart dar.
Bewältigung von Nachhaltigkeitsherausforderungen
Allerdings sind Rechenzentren große Stromfresser: Sie verbrauchen ständig enorme Mengen an Ressourcen – sowohl Energie für ihren Betrieb als auch Energie oder Wasser für die Kühlung der äußerst temperaturempfindlichen Geräte. Laut der Internationalen Energieagentur könnten Rechenzentren bis 2026 weltweit mehr als 1.000 Terawattstunden Strom verbrauchen, also mehr als das Doppelte des Niveaus von 2022. Das entspricht etwa dem gesamten Stromverbrauch Japans.2 Als Reaktion hierauf sind Rechenzentren bereits heute gezwungen, ihren Standort zu verlagern oder alternative Standorte zu finden. In Singapur, Frankfurt und Amsterdam kam es zu Stromausfällen und Einschränkungen bei der Errichtung neuer Rechenzentren. Tatsächlich entfallen heute fast 20 % des irischen Stromverbrauchs auf Rechenzentren. Prognosen gehen davon aus, dass dieser Anteil bis 2026 auf 32 % steigen wird.3
Dies schafft jedoch Chancen für andere Märkte. So profitieren etwa die Nachbarländer Malaysia und Indonesien vom derzeitigen Moratorium Singapurs für Rechenzentren, da der Bau neuer Rechenzentren auf diese alternativen Standorte verlagert wird. Die potenziellen geopolitischen Risiken eines solchen Vorgehens liegen angesichts der Bedeutung und des Bedarfs an Energie auf der Hand.
Eine weitere Überlegung ist die Energiequelle selbst. Quellen gibt es derzeit viele, die meisten davon produzieren jedoch große Mengen CO2. Der Mangel an erneuerbarer Energie und Netzkapazität stellt die Betreiber von Rechenzentren vor Herausforderungen. Mit der Zeit werden sie gezwungen sein, ihre Energieversorgung auf CO2 umzustellen und alternative Energiequellen bereitzustellen. Um zu „grünen Rechenzentren“ zu werden, müssen Unternehmen letztlich Energiequellen wie Wasserstoff, Sonne, Wind und Kernenergie nutzen. Hier gibt es gute Nachrichten, denn die Kosten für die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie sind seit 2010 um fast 70 % bzw. 90 % gesunken und stellen nun die günstigste Form der Stromerzeugung für mehr als 80 % des weltweiten Energiebedarfs dar.4
Neben dem immensen Stromverbrauch, der für den Betrieb von Rechenzentren nötig ist, ist die Kühlung ein ebenso wichtiger Aspekt. Dies gilt insbesondere, da künstliche Intelligenz mehr Strom benötigt, um Superchips wie die von nVIDIA auszuführen. Rechenzentren benötigen eine verbesserte Kühlleistung, und Flüssigkeitskühlung dürfte künftig zum Standard werden. Auch der Zugang zu Wasser ist nicht selbstverständlich. Etwa ein Fünftel der Rechenzentren befindet sich in wasserarmen Regionen, da diese tendenziell einen besseren Zugang zu Wind- und Solarenergie bieten.5 Laut Weltbank sind im Nahen Osten die größten wirtschaftlichen Verluste durch klimabedingte Wasserknappheit zu erwarten.6Angesichts des erwarteten Wachstums im KI-Bereich bedeutet dies eine weitere Belastung der bereits knappen Ressourcen, führt zu geopolitischen Herausforderungen und beeinflusst die regionalen Machtdynamiken.
Mit jedem neuen, grundlegenden Technologiewandel gibt es Gewinner und Verlierer, Chancen und Risiken. Zwar werden die heute hohen Renditen aus der Entwicklung von Rechenzentren mehr Kapital in diesen Bereich locken und in Zukunft zu einem größeren Angebot führen, aber die aktuellen Hürden für die Entwicklung sind beträchtlich. Dazu gehören Engpässe bei der Stromübertragung, bei der Ausrüstung von Rechenzentren, bei den Arbeitskräften sowie die zunehmende Verbreitung von rechenzentrumsfeindlichen Zoneneinteilungen in wichtigen Märkten. All dies bedeutet, dass das Rechenzentrumsgeschäft wahrscheinlich noch mehrere Jahre lang vermieterfreundlich bleiben wird und nur denjenigen offen stehen wird, die über den nötigen Kapitalzugang und die nötige Erfahrung verfügen, um die geforderten hohen Standards einzuhalten.
Zusammenfassung
KI ist nicht nur ein Thema. Diese neueste Technologiewelle birgt ein enormes Potenzial in zahlreichen Bereichen, darunter auch in dynamischen Sektoren wie Immobilien und Technologie. Aus Investitionsperspektive hat die Geopolitik enorme Auswirkungen auf Unternehmen und Branchen, darunter auch jene, die die starke Nachfrage nach KI ermöglichen und decken. Diese finanziell wesentlichen Auswirkungen können sich auf die Unternehmensbewertung und ihre langfristigen Wachstumsaussichten auswirken. Zwar müssen Anleger diese Aspekte im Auge behalten, doch auf der anderen Seite besteht bei der Bewältigung dieser Herausforderungen auch Potenzial für Innovationen, Zusammenarbeit und Partnerschaften. Durch aktives Management und Engagement können die Unternehmen identifiziert werden, die diese Chancen nutzen und mit größerer Wahrscheinlichkeit zu den Marktführern und Gewinnern in ihren jeweiligen Bereichen gehören.
2,3 Internationale Energieagentur, Stand: 20. Mai 2024. https://www.iea.org/reports/electricity-2024/executive-summary
4 IRENA, Macquarie Equities Research, Stromknappheit in Rechenzentren, April 2024.
5 NBC News, 19. Juni 2021, Von Dürre betroffene Gemeinden wehren sich gegen Rechenzentren.
GPU: Eine Grafikverarbeitungseinheit führt komplexe mathematische und geometrische Berechnungen durch, die für die Grafikwiedergabe erforderlich sind und auch beim Gaming, bei der Inhaltserstellung und beim maschinellen Lernen verwendet werden.
Hyperscaler: Unternehmen, die in großem Maßstab Infrastruktur für Cloud-, Netzwerk- und Internetdienste bereitstellen. Beispiele sind Google Cloud, Microsoft Azure, Facebook Infrastructure, Alibaba Cloud und Amazon Web Services.
Moores Gesetz: sagt voraus, dass sich die Anzahl der Transistoren, die auf einen Mikrochip passen, ungefähr alle zwei Jahre verdoppeln wird, was somit die relativen Kosten senken und die Wertentwicklung steigern wird.
Es gibt keine Garantie dafür, dass sich vergangene Trends fortsetzen oder prognostizierte Entwicklungen eintreten.
Technologiebranchen können erheblich von der Veralterung bestehender Technologien, kurzen Produktzyklen, fallenden Preisen und Gewinnen, dem Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer und den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen betroffen sein. Eine konzentrierte Anlage in einer einzelnen Branche könnte volatiler sein als die Wertentwicklung weniger konzentrierter Anlagen und des Marktes.
REITs oder Real Estate Investment Trusts investieren in Immobilien durch direkten Besitz von Immobilienvermögen, Immobilienanteilen oder Hypotheken. Da sie an einer Börse notiert sind, sind REITs in der Regel sehr liquide und werden wie Aktien gehandelt.
Immobilienaktien, einschließlich Immobilien-Investmentgesellschaften (REITs), können zusätzlichen Risiken ausgesetzt sein, unter anderem einem Zins-, Management-, Steuer-, Wirtschafts-, Umwelt- und Konzentrationsrisiko.
Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Performance-Angaben beinhalten Erträge und Kapitalgewinne bzw. -verluste, aber keine wiederkehrenden Gebühren oder sonstigen Ausgaben des Fonds.
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Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.
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- Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
- Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
- Wenn ein Fonds ein hohes Engagement in einem bestimmten Land oder in einer bestimmten Region hat, trägt er ein höheres Risiko als ein Fonds, der breiter diversifiziert ist.
- Der Fonds ist auf bestimmte Branchen oder Anlagethemen ausgerichtet und kann durch Faktoren wie Änderungen der staatlichen Regulierung, dem zunehmenden Preiswettbewerb und dem technologischen Fortschritt sowie durch andere nachteilige Ereignisse stark beeinflusst werden.
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- Die laufenden Kosten können teilweise oder vollständig aus dem Kapital entnommen werden. Dadurch kann das Kapital aufgezehrt oder das Potenzial für Kapitalwachstum verringert werden.
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- Zusätzlich zu Erträgen kann diese Anteilsklasse realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne sowie das ursprünglich investierte Kapital ausschütten. Außerdem werden Gebühren, Kosten und Aufwendungen aus dem Kapital beglichen. Beide Faktoren können zu einer Aufzehrung des Kapitals führen und das Potenzial für Kapitalzuwachs einschränken. Anleger sollten auch beachten, dass Ausschüttungen dieser Art in Abhängigkeit des lokalen Steuerrechts möglicherweise als Einkommen behandelt (und besteuert) werden.
Besondere Risiken
- Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
- Wenn ein Fonds ein hohes Engagement in einem bestimmten Land oder in einer bestimmten Region hat, trägt er ein höheres Risiko als ein Fonds, der breiter diversifiziert ist.
- Der Fonds ist auf bestimmte Branchen oder Anlagethemen ausgerichtet und kann durch Faktoren wie Änderungen der staatlichen Regulierung, dem zunehmenden Preiswettbewerb und dem technologischen Fortschritt sowie durch andere nachteilige Ereignisse stark beeinflusst werden.
- Der Fonds investiert in Immobilieninvestmentgesellschaften (REITs) und sonstige Unternehmen oder Fonds, die Immobilieninvestitionen tätigen, die größere Risiken beinhalten als direkte Anlagen in Immobilien. Insbesondere können REITs einer weniger strengen Regulierung als der Fonds unterliegen und eine höhere Volatilität als die zugrunde liegenden Vermögenswerte aufweisen.
- Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
- Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
- Dem Fonds können durch die Anlage in weniger aktiv gehandelten oder weniger entwickelten Märkten höhere Transaktionskosten entstehen als einem Fonds, der in aktivere/höher entwickelte Märkte investiert.
- Die laufenden Kosten können teilweise oder vollständig aus dem Kapital entnommen werden. Dadurch kann das Kapital aufgezehrt oder das Potenzial für Kapitalwachstum verringert werden.
- Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
- Zusätzlich zu Erträgen kann diese Anteilsklasse realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne sowie das ursprünglich investierte Kapital ausschütten. Außerdem werden Gebühren, Kosten und Aufwendungen aus dem Kapital beglichen. Beide Faktoren können zu einer Aufzehrung des Kapitals führen und das Potenzial für Kapitalzuwachs einschränken. Anleger sollten auch beachten, dass Ausschüttungen dieser Art in Abhängigkeit des lokalen Steuerrechts möglicherweise als Einkommen behandelt (und besteuert) werden.
Besondere Risiken
- Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
- Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
- Der Fonds ist auf bestimmte Branchen oder Anlagethemen ausgerichtet und kann durch Faktoren wie Änderungen der staatlichen Regulierung, dem zunehmenden Preiswettbewerb und dem technologischen Fortschritt sowie durch andere nachteilige Ereignisse stark beeinflusst werden.
- Der Fonds investiert in Immobilieninvestmentgesellschaften (REITs) und sonstige Unternehmen oder Fonds, die Immobilieninvestitionen tätigen, die größere Risiken beinhalten als direkte Anlagen in Immobilien. Insbesondere können REITs einer weniger strengen Regulierung als der Fonds unterliegen und eine höhere Volatilität als die zugrunde liegenden Vermögenswerte aufweisen.
- Der Fonds kann Derivate einsetzen, um sein Anlageziel zu erreichen. Dies kann zu einer „Hebelwirkung“ führen, die ein Anlageergebnis vergrößern kann, und die Gewinne oder Verluste des Fonds können höher sein als die Kosten des Derivats. Derivate bringen jedoch andere Risiken mit sich, insbesondere das Risiko, dass ein Kontrahent von Derivaten seinen vertraglichen Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommt.
- Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
- Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
- Die laufenden Kosten können teilweise oder vollständig aus dem Kapital entnommen werden. Dadurch kann das Kapital aufgezehrt oder das Potenzial für Kapitalwachstum verringert werden.
- Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
- Zusätzlich zu Erträgen kann diese Anteilsklasse realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne sowie das ursprünglich investierte Kapital ausschütten. Außerdem werden Gebühren, Kosten und Aufwendungen aus dem Kapital beglichen. Beide Faktoren können zu einer Aufzehrung des Kapitals führen und das Potenzial für Kapitalzuwachs einschränken. Anleger sollten auch beachten, dass Ausschüttungen dieser Art in Abhängigkeit des lokalen Steuerrechts möglicherweise als Einkommen behandelt (und besteuert) werden.