Technologieaktien und Zölle: 5 wichtige Überlegungen für Anleger
Angesichts der volatilen und unsicheren Lage an den globalen Aktienmärkten, die durch die Ankündigung drastischer US-Zölle ausgelöst wurde, erläutert das Global Technology Leaders Team, welche Faktoren seine Überlegungen und Anlageentscheidungen prägen.

7 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Die unmittelbaren Auswirkungen der Zölle auf Technologieunternehmen sind gering. Halbleiter sind von den Zöllen ausdrücklich ausgenommen, ebenso wie andere Bereiche, die als Dienstleistungen gelten, wie z. B. Software.
- Es ist bisher unklar, ob die Zölle nur ein kurzfristiges Ereignisrisiko darstellen oder sich zu einem längerfristigen Risiko mit indirekten Auswirkungen auf die Wirtschaft entwickeln werden. Bei der Titelauswahl ist es wichtiger denn je, zwischen zyklischen Entwicklungen und langfristigen Wachstum zu unterscheiden.
- Angesichts des erhöhten Risikos eines Konjunkturabschwungs sollten Anleger ihre Allokationen in weniger liquiden und stark zyklischen Titeln überdenken und sich auf Technologieunternehmen konzentrieren, die sich aufgrund ihrer Größe, ihrer Rentabilität und ihrer soliden Bilanzen als widerstandsfähig erweisen werden.
Seit der Vorstellung von DeepSeek Anfang des Jahres, die eine Neubewertung der Investitionsausgaben für KI und ein erneutes Interesse an chinesischen Titeln mit KI-Bezug auslöste, ist bei Technologieaktien eine anhaltende Verkaufswelle zu verzeichnen. Vor Kurzem hat Donald Trumps Ankündigung eines „Liberation Day“ – mit der Einführung unerwartet hoher Zölle für alle Länder – einen umfassenden Ausverkauf in allen Sektoren ausgelöst. Besonders betroffen sind zyklische Marktsegmente, darunter Halbleiter und Hardware. Diese beiden Bereiche sind zwar eigentlich von den Zöllen ausgenommen oder können ihre direkten Auswirkungen abfedern, unterliegen aber indirekten Effekten wie einer rückläufigen Nachfrage und einem möglichen Konjunkturabschwung. Trotz der pessimistischen Marktstimmung sollten Anleger unseres Erachtens bedenken, dass der Technologiesektor im Vergleich zu anderen Sektoren nach wie vor gut aufgestellt ist, da er von mehreren langfristigen Wachstumsfaktoren sowie von sehr soliden Unternehmensbilanzen und einer starken Generierung von Cashflow profitiert.
Eine Korrektur im Technologiesektor kann gesund sein
Zudem sind wir der Ansicht, dass kurzfristige Kurskorrekturen dem Sektor zugutekommen können, da einige Marktsegmente zu Übertreibungen neigen. Wirft man jedoch einen Blick auf den gesamten Sektor, erscheinen andere Bereiche sowohl relativ als auch absolut betrachtet unterbewertet – insbesondere im Hinblick auf das Wachstumspotenzial der langfristigen Themen, die die Kursentwicklung dieser Aktien antreiben. So wird Amazon beispielsweise immer noch mit einem deutlichen Abschlag gegenüber Walmart gehandelt, obwohl das Unternehmen deutlich höhere Margen und bessere Wachstumsaussichten aufweist.
Anleger im Technologiesektor sollten angesichts der aktuellen Marktturbulenzen 5 wichtige Überlegungen im Auge behalten:
1. Die direkten Auswirkungen der Zölle auf den Technologiesektor sind gering
Insgesamt sind die unmittelbaren Auswirkungen der von Präsident Trump angekündigten Zölle auf den Technologiesektor begrenzt, zumal Halbleiter von den Zöllen ausgenommen sind, ebenso wie Software, die unter Dienstleistungen fällt (nur Waren werden mit Zöllen belegt). Wir haben mit Unternehmen gesprochen, um zu erfahren, wie sie mit der Situation umgehen, was sie von ihren Kunden hören und welche geschäftlichen Auswirkungen sie derzeit spüren. Vor Kurzem sprachen wir beispielsweise mit Jabil, einem der weltweit größten Auftragsfertiger für Unternehmen wie Apple, Amazon und Tesla. Jabil wies darauf hin, dass die Fertigung in Mexiko weiterhin unter das Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada fällt und daher zollfrei ist. Angesichts der derzeit enormen Kostenunterschiede bei der Herstellung (USD 6 in Mexiko gegenüber USD 33 in den USA) scheinen die Unternehmen bereit zu sein, den durch die Zölle verursachten Kostenanstieg bei der Herstellung in Mexiko zu akzeptieren. Das hat uns überrascht und zeigt die Widerstandsfähigkeit einiger Zulieferer und ihrer Kunden.
2. Die zollbedingte Inflation trifft den Technologiesektor direkt
Aus unserer Sicht ergeben sich direkte Auswirkungen auf den Sektor durch den inflationsfördernden Effekt der Zölle und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums infolge des schwächeren Konsum- und Geschäftsklimas, da Kaufentscheidungen überdacht werden. Wir beobachten die Spannungen im Finanzsystem weiterhin genau und halten an unserer strikten Bewertungsdisziplin fest.
Doch selbst in einem Umfeld mit schwächerem Wachstum betrachten wir Technologie als die Wissenschaft der Problemlösung – viele Teilsegmente des Technologiesektors sind daher wirtschaftlich widerstandsfähig. Ein gutes Beispiel dafür ist die Cybersicherheit, und ein Anstieg der Verteidigungsausgaben wird die Nachfrage nach Software, Halbleitern und Verbindungstechnik ankurbeln. Zudem haben sich Konjunkturabschwünge in der Vergangenheit oft als Impulsgeber für die Einführung neuer Technologien erwiesen, um die Effizienz und Produktivität zu steigern.
3. Ereignisrisiko oder wirtschaftliches Risiko?
In order to better assess the impact of the tariffs we need to determine if this is going to be a shorter-term event risk if negotiations and concessions do materialise in the coming weeks, or if Trump remains steadfast it could turn into a broader, long-tailed economic risk. During the pandemic, there was a very sharp correction in earnings expectations in 2020, with lower earnings revisions happening quickly. Then as tech became central to how businesses operated and consumer preferences changed during COVID, we saw a very strong rebound in earnings.
Eine wesentliche Korrektur der Unternehmensgewinne steht noch aus, doch wir beobachten diese Entwicklung sehr genau. Seit Jahresbeginn sind die Gewinnschätzungen im Technologiesektor um rund 14% gesunken. Eine weitere deutliche Senkung der Gewinnerwartungen während der Berichtssaison und der Zollverhandlungen in den nächsten Monaten würden wir positiv beurteilen, wenn sich die negativen Korrekturen historischen Tiefständen nähern. Dies würde die Messlatte für positive Gewinnüberraschungen ab dem zweiten Halbjahr senken. Diese Dynamik ähnelt der Entwicklung in der ersten Jahreshälfte 2020.
4. Resilienz – Technologie und KI sind jetzt nationale Prioritäten
Zölle werden die EU, China und andere Länder nicht davon abhalten, von ihren Plänen für den Aufbau eigener KI-Rechenzentren abzurücken. KI steht seit vielen Jahren im Zentrum geopolitischer Interessen. Daher dürften die zusätzlichen Auswirkungen der Zölle gering sein, denn die Lieferketten wurden bereits an die neuen geopolitischen Realitäten und die US-Exportbeschränkungen angepasst. Vielmehr dürfte durch den Handelskrieg der Fokus noch stärker und umfassender auf den Ausbau lokaler Lieferketten gelegt werden. Die angekündigten enormen Investitionen müssen nun in die Bereitstellung von Ausrüstung und Infrastruktur fließen, um diese Neuausrichtung umzusetzen. Dies gibt dem Wirtschaftswachstum langfristig Auftrieb, da dieser Prozess nicht Monate, sondern Jahre in Anspruch nehmen wird.
5. Zu Beginn eines Aufschwungs entwickeln sich Technologiewerte meist überdurchschnittlich
In Aufschwungphasen übertrafen Technologiewerte in der Regel andere Sektoren, vor allem unmittelbar nach einem Abschwung, da sie von höheren Unternehmens- und Verbraucherausgaben profitieren. Dies verdeutlicht den Vorteil einer anhaltenden Allokation in diesem Sektor. Uns ist jedoch bewusst, dass das Risiko einer Konjunkturabschwächung eindeutig gestiegen ist. Daher sollten Anleger ihre Allokationen in weniger liquiden und stark zyklischen Titeln überdenken und sich auf jene Titel konzentrieren, die auch nach einer möglichen Phase erhöhter Unsicherheit führend sein dürften. Fundamentale Bottom-up-Analysen und aktives Management werden entscheidend sein, um kurzfristige Risiken zu bewältigen und Portfolios für eine künftige Trendwende zu positionieren.
Bietet sich jetzt eine Kaufgelegenheit?
Viele Anleger fragen sich, ob sich derzeit eine Einstiegsgelegenheit im Technologiesektor bietet. Eine endgültige Antwort hängt von zwei Faktoren ab: Erstens, ob es im Zollstreit zu einer Deeskalation durch Handelsabkommen oder Verzögerungen kommt, und zweitens, ob die Anleger ihre Erwartungen an eine kurzfristig schwächere Konjunktur anpassen. Wir halten beide Szenarien in den nächsten Monaten für möglich, was mit Blick auf die zweite Jahreshälfte zu einem optimistischen Ausblick für den Technologiesektor und die Märkte insgesamt führen würde. Auch die Bewertungen haben sich angepasst, wenngleich ihr Durchschnitt weiterhin über dem historischen Niveau liegt. Dies liegt jedoch an der Methode ihrer Berechnung und der Zweiteilung des Marktes: Einige Titel innerhalb der „Magnificent 7“ und bestimmte Segmente des Technologiesektors verzerren den Durchschnitt. Viele Bereiche des Technologiesektors haben inzwischen ein attraktives Kursniveau erreicht. Das eröffnet Chancen für langfristig orientierte Anleger, zumal wir weiterhin davon überzeugt sind, dass die nächste große Technologiewelle rund um KI erst am Anfang steht.
Als fundamental orientierte Bottom-up-Anleger wollen wir die Technologieführer von morgen ermitteln, die unserer Ansicht nach für die kommenden Jahre ein bislang unterschätztes Gewinnwachstumspotenzial bieten. Gleichzeitig streben wir an, die Marktvolatilität zu bewältigen und von Marktverwerfungen zu profitieren.
Technologiebranchen können erheblich von der Veralterung bestehender Technologien, kurzen Produktzyklen, sinkenden Preisen und Gewinnen, dem Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer und der allgemeinen Wirtschaftslage betroffen sein. Ein konzentriertes Investment in einer einzelnen Branche kann stärkeren Wertschwankungen unterliegen als dies bei weniger konzentrierten Anlagen und am Gesamtmarkt der Fall ist.
Concentrated investments in a single sector, industry or region will be more susceptible to factors affecting that group and may be more volatile than less concentrated investments or the market as a whole.
Bilanz: Ein Rechnungsabschluss, der die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Eigenkapital eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt gegenüberstellt. Die Stärke der Bilanz ist ein Indikator für die finanzielle Gesundheit und Stabilität eines Unternehmens.
Capex/Investitionen: Unternehmensausgaben für den Erwerb oder die Modernisierung physischer Vermögenswerte wie Gebäude, Maschinen, Ausrüstung, Technologie usw., um den Betrieb aufrechtzuerhalten oder zu verbessern und zukünftiges Wachstum zu fördern.
Cashflow: Die Zu- und Abflüsse von Geld in ein und aus einem Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum. Übersteigen die Barmittelzuflüsse eines Unternehmens die Abflüsse, ist sein Netto-Cashflow positiv, was auf eine gute finanzielle Verfassung des Unternehmens hindeuten kann.
Zyklische Aktien: Aktien von Unternehmen, die zyklische Konsumgüter verkaufen, oder Unternehmen in Branchen, die sehr empfindlich auf Konjunkturveränderungen reagieren.
Gewinnrevision: Anhebung oder Senkung der Prognose für die künftige Wertentwicklung einer Aktie, die von einem Analysten oder einem Finanzdienstleistungsunternehmen veröffentlicht wird.
Risiko-Exposure: Der Betrag, den ein Anleger verlieren kann, wenn eine Investition fehlschlägt. Es ist eine andere Möglichkeit, das finanzielle Risiko zu beschreiben.
Fundamentale Bottom-up-Analyse: Analyse von Informationen, die sich auf die Bewertung eines Wertpapiers auswirken, wie die Gewinne eines Unternehmens oder die Beurteilung seines Managements sowie allgemeine wirtschaftliche Faktoren.
Hyperscaler : Unternehmen, die Infrastruktur für Cloud-, Netzwerk- und Internetdienste in großem Umfang bereitstellen. Beispiele sind Google Cloud, Microsoft Azure, Facebook Infrastructure, Alibaba Cloud und Amazon Web Services.
Liquidität: ein Maß dafür, wie leicht ein Vermögenswert auf dem Markt gekauft oder verkauft werden kann. Vermögenswerte, die problemlos in großen Mengen auf dem Markt gehandelt werden können (ohne größere Preisbewegungen auszulösen), werden als „liquide“ bezeichnet.
Magnificent 7: bezieht sich auf sieben Unternehmen, die weithin für ihre starken Fundamentaldaten, ihre Marktdominanz und ihren technologischen Einfluss bekannt sind: Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla.
Protektionismus: Praxis, den Handel zwischen Ländern einzuschränken, in der Regel mit der Absicht, lokale Unternehmen und Arbeitsplätze vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Zu den ergriffenen Maßnahmen gehören in der Regel Quoten (Mengen- oder Wertgrenzen der eingeführten Waren und Dienstleistungen) oder Zölle (Steuern oder Zölle auf eingeführte Waren und Dienstleistungen).
Neubewertung: tritt auf, wenn Anleger bereit sind, einen höheren Preis für Aktien zu zahlen, normalerweise in Erwartung höherer zukünftiger Gewinne.
Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Performance-Angaben beinhalten Erträge und Kapitalgewinne bzw. -verluste, aber keine wiederkehrenden Gebühren oder sonstigen Ausgaben des Fonds.
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- Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
Besondere Risiken
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