Der demografische Wandel prägt die Präferenzen bei Technologie und Nachhaltigkei
Portfoliomanagerin Alison Porter teilt die Ergebnisse einer Studie über die Präferenzen und Einstellungen von Generationen in Bezug auf Technologie und Nachhaltigkeit. Für langfristig orientierte Anleger im Technologiesektor ist es wichtig, keine Annahmen zugrunde zu legen, sondern die Präferenzen der Generationen klar zu verstehen und zu berücksichtigen.
8 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Da die Welt vor der Herausforderung einer alternden Bevölkerung steht, können Technologie und Innovation Lösungen bieten, da sie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen ermöglichen.
- Unsere Umfrage zum Interesse der Generationen für Technologie und Nachhaltigkeit zeigte, dass Millennials und die Generation Z KI und neue Technologien eher annehmen und sich weniger Gedanken über die Risiken machen. Aber auch Faktoren wie Geschlecht, Bildung und Einkommensniveau beeinflussen Einstellungen, Präferenzen und Entscheidungsfindung.
- Als langfristig orientierte Anleger im Technologiesektor ist es wichtig, diese Präferenzen der Generationen zu testen und zu verstehen sowie auch die Nuancen nachzuvollziehen, da sie Auswirkungen auf die Portfolioentscheidungen und -ergebnisse haben können.
Die Demografie hat seit Langem die Investitionen und Konsumtrends vorangetrieben, insbesondere wenn es um Technologie geht. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass jüngere Generationen die Technologie bereitwilliger annehmen, da sie mit ihr besser vertraut sind. Sie neigen zudem dazu, sich stärker auf die Nachhaltigkeit zu konzentrieren. Aber ist das definitiv der Fall und wo liegen die Nuancen innerhalb der Präferenzen jeder einzelnen Generation?
Diese Frage ist von zentraler Bedeutung, da die Welt vor einer großen Herausforderung steht: einer schnell alternden Bevölkerung (siehe Abbildung 1). Nach Angaben der Vereinten Nationen wird die Weltbevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter voraussichtlich von 10% im Jahr 2022 auf 16% im Jahr 2050 ansteigen1. Während es in Frankreich mehr als 100 Jahre dauerte, bis die Bevölkerung im Alter von über 60 Jahren von 10% auf 20% wuchs, wird dies in Schwellenländern wie China und Brasilien voraussichtlich weniger als zwei Jahrzehnte dauern. Die Auswirkungen sind enorm: Es wird erwartet, dass die Abhängigkeitsquote (Anzahl der Arbeitnehmer im Verhältnis zu Rentnern) bis 2050 noch drastischer sinken wird.
Aus diesen Faktoren lässt sich das Fazit ziehen, dass Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen mehr denn je erforderlich sind, wobei die Notwendigkeit, ein gesundes Leben und Arbeiten im Alter zu ermöglichen, unerlässlich wird.
Abbildung 1: Warum Künstliche Intelligenz (KI) wichtig ist – die demografische Zeitbombe
Die Notwendigkeit, Produktivitätssteigerungen zu erzielen
Quelle: (links) Vereinte Nationen, (rechts) OECD-Daten, 2023 (gerundet auf die nächste ganze Person). *Prognose. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich vergangene Trends fortsetzen oder Prognosen eintreffen.
Als langfristig orientierte Anleger im Technologiesektor sind wir der Ansicht, dass ein klares Verständnis der langfristigen Trends und der Verbraucherpräferenzen sowie der Einstellung zu ökologischer Nachhaltigkeit, Technologieannahme und deren Entwicklung unerlässlich ist. Dies veranlasste uns, in Zusammenarbeit mit Dr. Paul Redmond von der University of Liverpool, einem der führenden Experten Großbritanniens für den Generationswechsel und zur Zukunft der Arbeit, eine Umfrage durchzuführen. Die Umfrage konzentrierte sich auf den technologischen Aspekt der breiteren Forschung von Dr. Redmond, wie in Demographic shifts: Trends and implications for business and investors beschrieben.
Über die Umfrage
Diese neue und originelle Studie lieferte Einblicke in die Einstellung der vier momentan arbeitenden Generationen bzw. Kohorten zur ökologischen Nachhaltigkeit:
- Generation Z (14-25 Jahre);
- Millennials (26-41 Jahre);
- Generation X (42-56 Jahre);
- Babyboomer (57-79 Jahre).
Die umfassende Umfrage unter 500 Teilnehmern aus dem VK lieferte eine detaillierte Analyse der Perspektiven jeder Generation in Bezug auf Nachhaltigkeit, finanzielle Entscheidungsfindung, Kaufverhalten, Anlagepräferenzen und ihre Interaktionen mit neuen Technologien wie KI.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie
1 Jede Generation ist „ihr eigenes Volk“ mit unterschiedlichen Präferenzen
Die Einstellungen und Ansichten unterscheiden sich je nach Kohorte. Babyboomer sind umweltbewusst, während Millennials sehr technisch versiert sind und eine starke Neigung zur Nachhaltigkeit haben. Als „Digital Natives“ sind sie die erste Gruppe, die mit Technologie und einem Bewusstsein für den Klimawandel aufgewachsen ist.
Diese Beobachtungen stehen ebenfalls in engem Zusammenhang mit dem Niveau an Bildung und Einkommen. Zum Beispiel neigen Besserverdiener mit mehr Ersparnissen dazu, klimabewusster zu sein. Frauen neigen zudem eher dazu, sich in ihrer Finanzplanung von ökologischen Entscheidungen beeinflussen zu lassen.
2 Nachhaltigkeit und Kaufverhalten
Millennials sind am meisten auf Nachhaltigkeit und Umwelt bedacht, daher kaufen sie eher nachhaltige oder ethische Produkte und sind bereit, mehr für nachhaltige Marken und Produkte zu bezahlen. Zum Beispiel ist es wahrscheinlicher, dass sie ein Elektrofahrzeug kaufen. Die Generation Z weist ähnliche Präferenzen auf. Über alle vier Generationen hinweg hängt es vom jeweiligen Produkt oder der betreffenden Dienstleistung ab, ob mehr für nachhaltige Varianten bezahlt wird, wenngleich Babyboomer und Gen X eher nicht bereit sind, mehr zu bezahlen.
Bemerkenswert ist, dass die Babyboomer (Rentner) zwar umweltbewusster sind als die Generation X, aber mit geringerer Wahrscheinlichkeit nachhaltige Produkte kaufen (Abbildung 2). Daraus ergibt sich ein komplexes Bild – es ist zu einfach, von ähnlichen Präferenzen für jüngere im Vergleich zu älteren Kohorten auszugehen. Unsere Studie lieferte empirische Beweise dafür, dass die Kluft zwischen Jung und Alt nicht immer glaubhaft ist. Jede Generation hat ihre eigenen Merkmale und Ansichten und kann nicht einfach in eine Schublade gesteckt werden.
Abbildung 2: Nachhaltigkeit – Käufe und Investitionen
Quelle: Demographic Preferences Survey Summary Report, November 2023.
3 Nachhaltig investieren
Umweltbewusste Anlageentscheidungen sind in allen Gruppen weit verbreitet. Ihr Grad fällt jedoch unterschiedlich aus. Millennials gaben an, dass sie „eher“ oder „definitiv“ eher ihre persönlichen Finanzen von Umweltaspekten beeinflussen lassen würden. Bei der Generation Z war die Zahl nahezu gleich (66,2%).
Überraschenderweise ergab die Umfrage auch, dass die finanziellen Renditen immer noch alle demografischen Gruppen beeinflussen könnten (d. h. sie würden in Erwägung ziehen, in ein Unternehmen zu investieren, das der Nachhaltigkeit keine Priorität einräumt, aber höhere finanzielle Renditen bietet – Abbildung 2). Diese Antwort scheint im Widerspruch zu früheren Daten zu stehen, die ein starkes Engagement der Millennials und der Generation Z für ökologische und nachhaltige Anliegen zeigen.
4 Einstellungen gegenüber KI
KI führt nicht nur zu einer „digitalen Kluft“, sondern auch zu einer „Generationenkluft“. Es gibt weit verbreitete, generationenübergreifende Bedenken über den zunehmenden Einsatz von KI, insbesondere bei älteren Generationen. (Abbildung 3). Jüngere Generationen haben mehr Vertrauen in die KI-Technologie, wobei Millennials und Gen Z bereit sind, neue Fortschritte wie Robotaxis zu nutzen. Sie sind zudem optimistischer und sehen KI als mögliche Quelle für die zukünftige Beschäftigung.
Die Antworten der Studie zeigen, dass mangelndes Verständnis in Bezug auf die KI bei älteren Generationen zu Unsicherheit über den Einfluss von KI auf nachhaltige Verbraucherentscheidungen führen kann. Mehr als die Hälfte der befragten der Babyboomer und der Generation X weiß nicht, ob KI eine Rolle bei der Förderung von Umweltaspekten spielen wird. Dies steht im Widerspruch zu Millennials und der Generation Z, die ihr Potenzial, ein höheres Maß an Umweltschutz zu fördern, im Allgemeinen positiver sehen.
Abbildung 3: KI – Jüngere Generationen wissen mehr, machen sich weniger Sorgen
Quelle: Demographic Preferences Survey Summary Report, November 2023.
Für jüngere Generationen sind eher Transport (z. B. Robotaxis, Elektrifizierung, Sicherheit) und Gesundheitswesen (z. B. Diagnose, Arzneimittelforschung, Roboterchirurgie) Bereiche, die durch die KI eine Disruption erfahren werden. Dies ist ein gutes Zeichen, da Transport und Gesundheitswesen eine steigende Nachfrage verzeichnen, insbesondere von Senioren. Ältere Generationen neigen dazu, sich die Bereiche anzusehen, die bereits eine Disruption erfahren haben, d. h. E-Commerce und Bildung, sehen aber auch die Fertigung als einen Bereich, der eine Disruption erfahren wird (was angesichts langer und manchmal komplexer Lieferketten Jahrzehnte dauern könnte).
Abbildung 4: KI kann die demografische Zeitbombe entschärfen
Weiterbildung und Umschulung werden entscheidend sein
5 Digitale Kommunikation
Entgegen der landläufigen Meinung ergab unsere Studie, dass E-Mails, nicht soziale Medien oder Post, über Generationen hinweg eine dominante Stellung einnehmen. Wir alle werden zu Digital Natives, wobei jede Bevölkerungsgruppe trotz unterschiedlicher digitaler Hintergründe nun mit ihrem E-Mail-Posteingang verheiratet ist.
Was bedeutet das für die Anleger?
Der Übergang zu digitalen Paradigmen wirkt sich auf die Einstellung gegenüber KI und Nachhaltigkeit sowie Investitionen aus, mit einer klaren Neigung zu ethischen und nachhaltigen Produkten, insbesondere bei Millennials und Gen Z. Aber auch Unterschiede in Geschlecht, Bildung und Einkommensniveau beeinflussen die Präferenzen und Entscheidungen.
Die folgende Tabelle fasst die Merkmale der einzelnen Generationengruppen zusammen, wie sie sich aus der Umfrage und den Einstufungen aus technologischer Sicht ergeben:
Abbildung 5: Generationengruppen und ihre Merkmale in Bezug auf Technologie
Kohorte | Eigenschaften |
Generation Z | Die ersten echten Digital Natives, die von klein auf mit Technologie gelebt haben, schätzen individuellen Ausdruck und Vielfalt. Man kann sie als „Tech-Pioniere“ betrachten, was ihre Vorreiterrolle im digitalen Zeitalter und ihre Neigung zu technologischer Innovation widerspiegelt. |
Millennials | Sie begrüßen die Technologie in ihrer rasanten Entwicklung, sind Sie mit dem Internet aufgewachsen, sozial bewusst. Spiegelt ihre technisch versierte Art und ihr Engagement für soziale und ökologische Anliegen wider. Man kann sie als „digitale Umweltschützer“ betrachten. |
Generation X | Erlebten den Übergang von analoger zu digitaler Technologie, unabhängig und eigenverantwortlich, institutionenskeptisch und pragmatisch. „Pragmatische Nomaden“ spiegelt ihre Anpassungsfähigkeit, Skepsis und ein Gefühl der Unabhängigkeit wider, das von ihrer sich verändernden Umwelt geprägt wird. |
Babyboomer | Sie haben bedeutende historische Ereignisse miterlebt, schätzen harte Arbeit und Loyalität, sind tendenziell traditioneller und dienten oft als Verwalter etablierter Systeme. Diese „traditionellen Verwalter“ halten traditionelle Werte und Institutionen in Zeiten des sozialen Wandels aufrecht. |
Quelle: Demographic Preferences Survey Summary Report, November 2023.
Zusammenfassung
Es ist viel zu einfach anzunehmen, dass jüngere Generationen eher bereit sind, den technologischen Wandel und die Nachhaltigkeit anzunehmen, während ältere Generationen zögerlicher und widerstandsfähiger sind. Millennials entwickeln sich zu zentralen Wirtschaftstreibern und signalisieren somit eine Verschiebung hin zu Investitionen, die ihr technologisch integriertes Leben und ihr erhöhtes Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels widerspiegeln. Babyboomer, Gen X und Gen Z haben allesamt ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Neigungen.
Als Befürworter langfristiger Anlagen in Technologieaktien sind wir der Meinung, dass ein klares Verständnis und eine Berücksichtigung der Präferenzen der Generationen von entscheidender Bedeutung sind, anstatt Annahmen einfach zugrunde zu legen. In einem Folgeartikel werden wir erörtern, wie dies unser Denken und unsere Portfolioentscheidungen leitet, da technologische Innovationen über KI-gestützte Produktivitätssteigerungen dazu beitragen, die globalen Herausforderungen einer alternden Bevölkerung und einer steigenden Abhängigkeitsquote zu bewältigen.
1Vereinte Nationen, Prognosen für die Weltbevölkerung 2022, Juli 2022. https://www.un.org/development/desa/pd/sites/www.un.org.development.desa.pd/files/undesa_pd_2022_wpp_key-messages.pdf
Quelle aller Umfrageinformationen ist Janus Henderson Demographic Preferences Survey, November 2023.
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